In der letzten Schulwoche unternahm die Klasse 9c ihren letzten gemeinsamen Wandertag zur Alten Synagoge in Erfurt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, einen bedeutenden Ort der jüdischen Geschichte und Kultur zu erkunden.
Die Synagoge ist ein Ort des Gebets, der Gemeinschaft und der Geschichte des jüdischen Volkes. Sie ist ein wichtiger Ort für religiöse Zusammenkünfte und symbolisiert Toleranz, Respekt und das Zusammenleben verschiedener Kulturen. Für die Klasse 9c, die zu über 50 % aus Schülern nichtdeutscher Herkunft besteht, ist die Auseinandersetzung mit solchen Orten ein bedeutender Schritt in Richtung gegenseitiges Verständnis und Toleranz.
Die Klasse besteht seit der 5. Klasse zusammen und hat in dieser Zeit eine bewegende Geschichte erlebt. Nach dem Verlassen der Schule durch die Hauptschüler nach Klasse 9 war die Aufteilung in die Klassen 10a und 10b unumgänglich. Die Klasse 9c hat sich in den letzten Jahren selbst organisiert, als Gemeinschaft zusammengewachsen und Werte wie Toleranz und Respekt aktiv gelebt.
Unter der Leitung von Herrn Steffen, später Frau Ditz und schließlich Frau Rieboldt, hat die Klasse gelernt, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und ihre Stärken einzubringen. Für das kommende Schuljahr wird Frau Rieboldt die Klasse 5c übernehmen, weshalb die 9c aufgeteilt wird.
Die Schülerinnen und Schüler durften im Vorfeld Wünsche äußern und bestehende Freundschaften wurden bei der Klassenaufteilung berücksichtigt. Wir wünschen allen einen guten Start in die neue Klasse 10 und hoffen, dass sie ihre Stärken bewahren und in die neue Gemeinschaft einbringen.
Wir sind stolz auf das, was die Klasse 9c in den letzten Jahren erreicht hat, und freuen uns auf die nächsten Schritte auf ihrem Weg!
Text: Frau Huster Bilder: Frau Rieboldt