• Fahrzeuge für den Hort

          • 5 – Der Wunsch der Kinder nach Bewegung mit Fahrzeugen über ihren Schulhof wächst.

            4 – Die Angebote für Fahrzeuge werden herausgesucht und ein Kostenplan wird erstellt.

            3 – Der Lottomittelantrag wird an das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gestellt.

            2 – Die Lottomittel werden vom Bildungsministerium bewilligt.

            1 – Die Fahrzeuge werden bestellt und von unseren Hausmeistern zusammengeschraubt.

            Go! – Unsere Schülerinnen und Schüler dürfen mit den neuen Fahrzeugen über den Schulhof fahren.

             

            Am Freitag, dem 21.04.2023 durften die Erstklässler der Ostschule die acht neuen Fahrzeuge auf dem Schulhof ausprobieren. Nach einer allgemeinen Belehrung über den sorgsamen Umgang mit den Fahrzeugen wurden die Verkehrsregeln im geschützten Raum Schulhof besprochen. Beim erstmaligen Fahren stellten die Kinder ihre motorischen sowie koordinativen Fähigkeiten unter Beweis. Dabei zeigte sich, wie viel Freude es den Schülerinnen und Schülern bereitete, ihr Können zu zeigen und den Schulhof fahrend zu erkunden.

            Im Laufe der nächsten Wochen werden die Kenntnisse über Verkehrszeichen durch das Aufstellen dieser erweitert und gefestigt. Dann dürfen die Kinder nach Absolvierung eines Übungsparcours ihren „Führerschein“ ablegen.

            Im Namen der Kinder bedankt sich der Förderverein der Ostschule Gera e.V. für die finanzielle Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.

        • Osterferien für die Großen an der Ostschule
          • Osterferien für die Großen an der Ostschule

          • Endlich Ferien, dachten sich die Osterschüler. Das diesjährige Osterferienprogramm an der Ostschule wurde gut besuchten. Drei Tage ging es um Ostern.

            Wir starteten mit: Ostschule MEETS Rutheneum. Unter dem Thema Osterspaziergang wanderten 25 Schüler gemütlich durch unseren Stadtwald. Am Ende des Rundweges durfte jedes Kind ein Osternest suchen. Zum Glück hatte der Osterhase ausreichend Nester versteckt, denn durch diebische Spaziergänger und Raben mussten wir mit Verlusten rechnen.
            Am zweiten Ferientag wurde es kreativ. Die Ferienkinder gestalteten Osterkarten und Salzteiganhänger. Jeder durfte seine Bastelei mit nach Hause nehmen und als Osterei verstecken. Den Tag schlossen wir mit einem gemeinsamen Mittagessen ab, welches zwei Ferienkinder liebevoll zubereitet haben. Natürlich gabs Spaghetti mit Bollo, Tomatensoße und Käse.
            Zum Abschluss unseres Ferienprogramms kamen unsere Ferienkinder, am Tag 3, in die Osterbäckerei. Gemeinsam rührten und kneteten sie den Teig für Karottenmuffins und Osterplätzchen. Einige konnten ihre Kreationen mitnehmen, andere genossen ihre Plätzchen schon in der Schule. Besonders lecker war natürlich der Teig, der zum Naschen verführte.
            In den drei Tagen sind viele schöne, bunte Osterleien entstanden. 

            Ich bedanke mich vor allem bei Marion für die Unterstützung. Aber auch bei allen Ferienkindern die da waren. Ihr wart kreativ und verlässlich. Nur das Aufräumen müssen wir noch üben 😊.

            Wir wünschen allen eine schöne Osterzeit.

             

            (Text/Bilder: Frau Heschel)

        • Start in einen neuen Jahrgang der Paten Klasse 6
          • Start in einen neuen Jahrgang der Paten Klasse 6

          • Am 28.03.2023 trafen sich 20 Schüler der Klassen 6 mit Frau Heschel und Frau Uhlstein, um sich für das Patenprojekt unserer Schule zu bewerben. Vor 2 Wochen hatten wir allen Schülern der Klassen 6 unser Patenprojekt vorgestellt. Daraufhin meldeten sich 20 interessierte Schüler, die gerne die Ausbildung zum Paten absolvieren möchten, um dann mit dem Start des neuen Schuljahres den neuen Schülern der Klassen 5 beim Ankommen an der Ostschule zu helfen. So erfuhren die Schüler am 28.03.2023, worum es in der Patenausbildung geht und wie ihr Einsatz später aussehen könnte. Die SuS stellten den beiden Betreuern dieses Projektes, Frau Heschel und Frau Uhlstein, viele Fragen und zeigten sich begeistert davon, in Zukunft für jüngere Schüler Helfer und Ansprechpartner sein zu können.

            Text und Bild: Frau Uhlstein

        • Die 8c auf Klassenfahrt
          • Die 8c auf Klassenfahrt

          • Vom 27.03. bis zum 30.03.2023 war die Klasse 8c auf Klassenfahrt. Die Reise mit dem Zug führte uns ins malerisch gelegene Schullandheim Tonndorf, nahe Bad Berka. Doch bevor der Spaß begann, musste die Klasse erst einmal 6,5 km vom Bahnhof Bad Berka bis Tonndorf wandern. Trotz Kälte und Nieselregen blieb die Stimmung ungetrübt. Als wir ankamen, bezogen alle ihre Zimmer. Jeder freute sich über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten: Fußballplatz, Volleyballfeld, Tischtennis, Kicker, Federball und diverse Kartenspiele standen zur Auswahl.

            Nach dem Mittagessen kamen wir zum ersten Programmpunkt. Das freundliche Ehepaar Hummel, welches das Schullandheim Tonndorf führt,  hatte Teamspiele vorbereitet. Gemeinsam machten wir eine „Inselreise“ über Teppichstücke von Rasenkante zu Rasenkante, es wurde gemeinsam ein Turm gebaut aus den Bausteinen „Respekt“, „Zusammenhalt“, „Vertrauen“, „Einander Helfen“, Freude Haben“ und „Zuhören“. In der Zielaufgabe mussten die Schüler besonders kreativ werden. In einem See aus „Säure“ war eine Insel mit einem Topf mit Süßem platziert. Die Schüler mussten versuchen den Topf plus Inhalt „an Land“ zu bringen , ohne in die „Säure“ zu fallen. Diese Aufgabe wurde von Amir Mohammad mittels Seil und Klettergurt und natürlich vollem Körpereinsatz gelöst.

            Wir ließen den Tag mittels Fußball- und Volleyballmatches ausklingen. Durch das große Entgegenkommen des Schullandheims konnten auch die Schüler, die während des Ramadans fasteten, ab 20.30 Uhr mit der Klasse gemeinsam Abendbrot essen. Alle Speisen waren waren halal, auch hier nochmal ein großes Dankeschön an das Ehepaar Hummel!

            Die nächsten beiden Tage waren ebenfalls durch körperliche Aktivitäten geprägt. Wir wanderten durch die dortigen Wälder Richtung „Stiefelburg“ und kehrten in einem dörflichen Imbiss ein. Letzteres führte zur Erheiterung sowohl der Dorfbewohner als auch der Klasse. Es gab einen Clash of Cultures der urdeutschen Dorfbewohner und den multinationalen Schülern der 8c.

            Das Highlight war aber der Besuch der Avenida Therme in Hohenfelden. Wegen der durchgängigen Wassertiefe von 1,35 m ist dieses Bad auch für Nichtschwimmer geeignet. Wir hatten sehr viel Spaß beim Ausprobieren der Rutschen, in den Stromschnellen und beim Wasserball. Nachdem wir zurück gewandert waren, verbrachten wir den letzten Abend gemeinsam am Lagerfeuer.

            Am nächsten Morgen war es Zeit, die Koffer zu packen, aufzuräumen und gen Gera aufzubrechen. Erschöpft aber glücklich und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck kehrten wir wieder nach Hause zurück.

             

            Texte und Bilder: Fr. Rieboldt

        • Ceska Lipa - eine Partnerschaft lebt
          • Ceska Lipa - eine Partnerschaft lebt

          • Kurz vor den Osterferien, vom 29.3. bis 31.3.2023, besuchten sieben interessierte Lernende der Ostschule ihre Partnerschule in Ceska Lipa. Dafür nahmen Alessandro 9a, Katharina, Pauline und Paul (alle 6a), Finn, Emma (beide 6b), Louis 5c und Frau Schluszas eine spannende sechsstündige Zugfahrt auf sich. Start- und Endpunkt war der Gera Hauptbahnhof. Von hier aus ging es auf dem kürzesten Weg aus Thüringen raus und ab Glauchau einmal quer durch Sachsen. Ab Bad Schandau klebten wir an den Fensterscheiben und hielten Ausschau nach dem Deutsch-Tschechischem-Grenzschild. Vergebens, zu grün zu schön, zu unbewohnt die Gegend. In Ceska Lipa hlavni nadrazi holten uns mit einem kräftigen „Ahoj“ Jana und Gabriela ab. Unser Gepäck wurde mit dem Auto transportiert und wir liefen einmal quer durch Ceska Lipa zur Unterkunft. Dort verschafften wir uns einen kurzen ersten Eindruck, denn es ging gleich weiter zur ersten Begegnung mit einer tschechischen Schülergruppe in ihrer Schule. Die Schule fühlte sich durch die vielen bunten eigenhändig entstandenen Kunstwerke und selbstgemachten Informationstafeln trotz der Leere lebendig an. Am späten Nachmittag schafften wir es gerade noch so, Geld zu tauschen, um unser Bedürfnis nach Einkaufen zu stillen. Unsere vorab erstellte Einkaufsliste (deutsch-tschechisch) erleichterte uns den Einkauf. Schließlich ging es zurück zur Unterkunft und die Aufregung legte sich Stunde um Stunde. Ausgeschlafen und gestärkt begann die Schulbesichtigung bei laufendem Schulbetrieb. In einem beaufsichtigten Spintbereich werden von jedem die Schuhe gewechselt und die Jacken abgelegt. Wir haben erlebt, wie Schüler im Krankenstand online zugeschaltet werden. Wir waren beeindruckt, dass die Schüler aufgestanden sind zur Begrüßung und Verabschiedung, als wir ihren Unterricht „unterbrochen“ haben. Von um 8 Uhr bis 12:45 Uhr ist die Kernunterrichtszeit. Danach gibt es eine obligatorische Mittagspause von 45 min und im Anschluss noch maximal bis 15:30 Uhr Unterricht. Das Mittagessen war reichlich und die Mensa diszipliniert gut gefüllt; bei umgerechnet 1 Euro pro Mahlzeit. Ausfall kennen die Schüler und Schülerinnen nicht. In verschiedenen kleinen AGs wird jahrgangsübergreifend gelernt, geforscht und gelacht. So haben die Achtklässler wie selbstverständlich mit uns Deutsch-Englisch-Tschechisch gesprochen und gesungen, haben Memory, Double und Zweifelderball mit tschechischen Regeln gespielt und sind mit uns bei Regen durch die Stadt gezogen. Zum Abschied erhielt jeder von der Schülergruppe eine kleine Dankestüte. In einem kleinen nicht kommerziellen Aquarium erklärte uns Petr, der Inhaber, wie man mit Fischen Kontakt aufnimmt und kommuniziert. Was anfänglich unglaubwürdig klang, wurde schließlich zu einer interaktiven und spannenden Vorstellung. Petr zeigte uns, wie er die verschiedenen Biotope über viele Jahre auf natürliche Weise gezüchtet hat und nun in Takt hält. So leistet er seinen Beitrag zur nachhaltigen Umwelterziehung. Auch am zweiten Abend bereiteten wir gemeinsam ein warmes Essen zu, quatschten, packten die Sachen und ließen den Tag ausklingen. Am Freitag ging es nach dem Frühstück um 8 Uhr zum kleineren Bahnhof von Ceska Lipa strelnice. Dort verabschiedeten wir uns von Jana und Gabriela. Auf der Zugfahrt nahmen wir Abschied von einer schönen Zeit. Eins steht fest: Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, denn es gibt noch viel mehr zu erkunden bei trockenem Wetter. Und bis zum nächsten Mal heißt es Englisch lernen und auf Tschechisch die Zahlen, Farben und Bekleidungsstücke wiederholen - „Na shledanou“.

            Text und Bilder: Fr. Schluszas

        • Die Ostschule zu Besuch in Finnland
          • Die Ostschule zu Besuch in Finnland

          • Im Rahmen der Erasmus+ Teilnahme der Ostschule Gera schauten sich Frau Huster und Frau Thomae vom 20.- 25. März 2023 gemeinsam mit Pädagogen aus der Pfortnener Grundschule, der Grundschule Am Bieblacher Hang, des Jugendamtes Gera und zweier Schulen aus Südtirol das finnische Bildungssystem in Kuopio, Finnland, vor Ort an. So wurden mehrere Schulen besucht. Es fällt auf, dass Lernen in Finnland nicht lehrerzentriert sondern in Team funktioniert. Nicht nur die Schüler bilden Teams sondern auch die Lehrer. So fällt es gar nicht auf, wenn 30 oder mehr Schüler in einem Raum beschult werden. Auch Lernräume sind in Finnland ganz anders. Die Flure der Schulen sind ebenso Lernräume wie die Klassenzimmer, die meist eine geöffnete Tür und viele Glasfronten haben. Dazu sind Flure und Räume mit flexiblen Möbeln ausgestattet, die gleichzeitig zum Rückzug genutzt werden können. Bildung vom Kind her denken - das wird in Finnland gelebt. In finnischen Schulen ist es vergleichsweise ruhig; das liegt nicht nur am für jedes Kind kostenlosen Mittagessen sowie am Verbot von Straßenschuhen im Schulgebäude, sondern auch an akustisch geeigneten Mobilar.

            Die finnischen Kindern wachsen naturverbunden auf. Die einzigartige Natur konnten wir unter anderem bei einer Wanderung mit Pfadfindern genießen.

            Frau Thomae und Frau Huster haben viele neue Ideen mitgenommen. Natürlich kann man für die Ostschule nicht einfach neue Möbel bestellen, um das Finnlandgefühl zu übertragen. Aber man kann gemeinsam schauen, was geht - an Haltung, an Möbeln, an Aktionen. Es wird unsere AG Schulleben bereichern. Wir haben viel gelernt und sind dankbar für diese Erfahrung.

             

            Text: Fr. Huster

            Bilder:  Fr. Huster, Fr. Thomae