• 9a und 10b waren beim Schnuppertag in der SBBS Gesuso
          • 9a und 10b waren beim Schnuppertag in der SBBS Gesuso

          • Am 29.01.25 konnten sich 9 unserer Schüler:innen für jeweils drei Schulstunden so fühlen, als wären sie schon in der Berufsschule.Frau Goetjes nahm sie in Empfang und die Klassensprecherinnen nahmen sie mit in ihre Klassen.Was stand auf dem Programm?Während die einen im Unterricht der Erzieher:innenausbildung saßen und dem Unterschied zwischen Einfühlungsvermögen und Empathie lauschten, lernten die anderen etwas über Gelenke und die Bewegungsmöglichkeiten mit den zukünftigen Pflegekräften oder lernten auch neues über sich in der Erziehungslehre.Nach einem leckeren Mittagessen, bei dem der Tag nochmal ausgewertet wurde und nachdem alle Fragen zu Ausbildungsmöglichkeiten von Frau Goetjes beantwortet waren, gingen alle positiv gestimmt und mit neuen und alten Zukunftsideen aus der Veranstaltung.Wir sagen Danke für diesen gelungenen Schnuppertag, die Offenheit der Lehrkräfte und Lernenden und sind gespannt, wer in den nächsten Jahren dort die Ausbildung beginnen wird. Bis zum nächsten Mal!

            Text und Bilder: Teamteacherin Frau Herrmann

        • Dame Turnier der Klassenstufe 2 im Hortbereich
          • Dame Turnier der Klassenstufe 2 im Hortbereich

          • In der Woche vom 13.1.-17.1.2025 fand unser Dame-Turnier auf der Klassenstufe 2 statt. Insgesamt haben 19 Kinder daran teilgenommen. Die Zeit vorher haben die Kinder intensiv zum Üben bzw. sogar zum Erlernen des Spiels genutzt. Ins Finale haben es 5 Kinder geschafft. Trotzdem, so wurde von den Kindern am Schluss zusammengefasst, waren es alles Gewinner, da sie die Spielregeln nicht nur anwenden sondern durch Tricks und Aufmerksamkeit ausbauen konnten und fair gespielt wurde. Besonders dramatisch war das kleine Finale, denn es musste ausgelost werden, wer um den 5. Platz spielt, da nur 4 Kinder am Halbfinale teilnehmen konnten. Es war ein äußerst spannendes Turnier, bei dem Oskar Bräunlich vor Oskar Havlicek den Sieg erkämpft hat. Auf den 3. Platz landete Leni Neugebauer und Platz 4 ging an Travis Schlesinger. Den 5. Platz ergatterte sich Ole Held. Am letzten Tag fand die Siegerehrung mit Kakao und Dame-Kuchen statt. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde und einen Preis. Einstimmig wurde beschlossen, im nächsten Jahr wieder ein Dame-Turnier durchzuführen.

            Bilder und Text: Frau Kahl

        • Dalí Cybernetics: Reality-Ausstellung inclusive der 10b
          • Dalí Cybernetics: Reality-Ausstellung inclusive der 10b

          • In Leipzig bietet das Kunstkraftwerk eine Ausstellung der anderen Art. Die Schüler der 10b besuchten am 19.12. eine innovative Ausstellung, indem sie in die Visionen von Salvator Dalí eintauchen konnten. Seine Werke bieten Zugang zur interaktiven oder digitalen Beteiligung und eröffnen dadurch neu Dimensionen des Lernens. Die Schüler begriffen Salvador Dalí als ein eigenes Kunstwerk, welche vor allem auf der Suche nach der dritten und vierten Dimension war. Immersive Installationen zogen die Schüler in den Bann der Dalí-Visionen. Fächerübergreifend gestaltet sich die Ausstellung in Kunst mit medialer Technologie und bereitet Dalís Themen der Philosophie, Geschichte, Ethik, Physik, Chemie, Zeit und Visionen imposant auf. Dalí war ein moderner Humanist, der die Welt neu interpretierte. Vor allem nachdem Albert Einstein die vierte Dimension entdeckte, wurde eine schöpferische Kraft in seinen Werken zu Meisterwerken, wie wir sie heute kennen. Dalí war begeistert von den Wissenschaften, da diese seine Fantasie beflügelte. Er hielt es ganz wie Platon und zitierte: „Gott macht immer Geometrie. und so ist Salvador ein Künstler, der sich die Naturwissenschaften zu eigen machte und in seinen Gemälden umsetzte. Der Klasse 10b hat dieses Lernen am anderen Ort auf eine magische Weise zur Weihnachtszeit begeistert und empfiehlt die Meisterwerke noch bis Ende des Monats Januar auf eine fantastische digitale Art zu erleben, um selbst mit seiner Kunst zu verschmelzen.

            Bilder und Text: Fr. Thomae

        • Franz Beutel lädt die 10b zum Interview: Der zweite Weltkrieg aus Kinderaugen erzählt
          • Franz Beutel lädt die 10b zum Interview: Der zweite Weltkrieg aus Kinderaugen erzählt

          • Eine Geraerin erzählt von ihrer Jugend im Krieg, welche sie zwischen Gera und Kraftsdorf, zwischen Bombenarlarm und Ängsten verbrachte. Warum sind Friedenskräfte nicht stärker als die, die Krieg begehen? Mit diesen Worten schließt Pfarrer Franz Beutel an seine Vorrednerin an, und begann seinen Vortrag. 1936 in Mainz am Rhein geboren als eines von 6 Kindern. Die Nationalsozialisten waren bereits drei Jahre an der Macht, was die Sozialisation der Heranwachsenden prägten. Franz Beutel besuchte die Schule in Straßburg (jetzt Albert Schweizer-Schule). Die Region war damals Deutsch besetzt. Dort verbrachte er seine Kindheit bis die Westalliierten Straßburg zurück erobern wollten. Nun war Franz Binnenflüchtling. Mit einem kurzen Zwischenstopp kamen sie am Ende in Woltersdorf (13km entfernt) bei Magdeburg beim Großvater an. „Als Magdeburg zerstört wurden ist, saßen wir in unserem Dorf in einem winzigen Keller. In meiner Angst, habe ich von Butter genascht. Bis heute kann ich den Geschmack noch schmecken. Als wir wieder raus kamen, sahen wir eine Feuerbrunst über Magdeburg. Mein Vater wurde kurze darauf zum Abbau von Flackabwehr abgeholt. Später wurde er als Gefangener in die Sowjetunion gebracht und inhaftiert. Dort verstarb er an der Ruhr.“ In der Jugend verstarb dann noch die Mutter, so berichtete Pfarrer Beutel weiter. Er und seine Geschwister wurden von Halbweisen zu Vollweisen. Glücklicherweise erbarmte sich die liebevolle Tante ihrerseits. Die Jugendlichen fragten nach seiner Kindheit im Krieg und er berichtete. In der Schule in Straßburg gehörte es dazu, zu erlernen, wie man Wasser mit Lappen erschlägt. Kühlschränke gab es noch nicht. Es gab einen Metallschrank, indem man Eisblöcke legte, so hielten Lebensmittel eine Weile frisch. Zudem wurde Sand auf dem Balkon gelagert, um Möhren über den Winter zu bekommen, zudem konnte man den Sand nutzen, um mögliche Feuerstellen, die durch eine Bombe oder Geschosse einschlagen, zu ersticken. Nach der Einschulung, so erinnert er sich, habe er zu Weihnachten ein Holzgewehr zum Spielen erhalten. Denn die Zeit war geprägt von Eroberungsstrategien im Kopf und Herzen. So lernten die Kinder spielerisch mit Gewehren umzugehen und es war für sie normal. Wir wuchsen mit Liedern auf, die man vom Balkon aus hörte. „Kurz wenn die Soldaten durch die Stadt Maschinerien, öffn die Mädchen die Fenster und Türen …“ Er fragt die Schüler, was zu ihnen passen könnte, was sie in Zukunft werden wollen. Die Berufe fand er spannend. Auch er habe damals eine Ausbildung begonnen, allerdings gab es nach dem Krieg auch Zeiten des Mangels und so hieß es: „Jetzt haben wir „Saure Gurkenzeit“ von der schönsten Arbeit hieß es nun, in die Gießerei zur dreckigsten Arbeit.“ Später ging er sechs Jahre nach Leipzig, ich wollte wieder was mit Musik und Holz machen. So kam er zum Orgelbau. Anschließend studierte er voller Zuversicht und Vertrauen auf Gott Theologie. Er hat 3 Kinder und 7 Enkelkinder und ist zeitlebens mit seiner großen Liebe verheiratet.

            Tim: Wie haben Sie den Ausbruch des Krieg erlebt?

            Pfarrer: Mit einem Lied, welches heute zum Glück nicht mehr gesungen werden darf: „Heute gehört die D und morgen die ganze W…“ Das nenne ich eine: „Verbrecherische Verführung von Menschen. Sie sangen selbst noch als in Rauch in der Nähe vom Balkon aufstieg oder während dessen. Ich kann es nicht genau sagen, aber es war nicht Schönes daran, wenn wenn man sich die Worte durchdenkt.“ Mein Vater, war wie so viele damals Mitglied der SS und NSDAP und ganz oben im Schrank hatte er seine Dienstpistole, das war unser Alltag. Immer wenn wir später mit der Eisenbahn in der Nacht Richtung Osten evakuiert wurden, habe ich erbrochen, denn das Gerumpel des Zuges bei nachts habe ich nie vertragen.“ Das Geräusch liegt heute noch in seinen Ohren.

            Maya: Wie haben sie sich gefühlt als sie das erste Mal flüchten musste?

            Pfarrer: So genau kann ich das nicht sagen, da man fixiert ist auf die Eltern. Die Eltern habe versucht alles abzuschirmen. Es war eben die schreckliche Zugfahrt, an die er sich nur so sehr erinnere. So viel habe er zum Glück nicht mitbekommen. Später habe er erfahren, da sind junge Leute erschossen wurden.

            Izaldin: Hat der Krieg Ihren Alltag während Krieges und danach verändert?

            Pfarrer: „Ich musste sehr zeitig lernen, was ich machen muss, wenn es brennt - Feuer löschen Fliegeralarm - lernen in Keller in Decken gehüllt.“ Ich habe Bahnenschienen überquert auf den Flackwagons standen, wenn ich in die Schule oder zum Baden wollte. Da stand dieser Wagon, auf den ein Vierlingsflack montiert war. Das war meine Kindheit. Wir wurden nach dem Krieg aus dem Dorf gejagt, die restliche Bevölkerung ebenso aufs Land in eine Scheune, währenddessen haben die sowjetischen Soldaten das Dorf geplündert und den Gutsbesitzer totgeschlagen. Danach durften wir zurück. Das Essen war rah. Zum Fleischer hatten wir 3 bis 4 km ins nächste Dorf zu laufen, um Wurstsuppe zu kaufen. Für den einen war es die Notversorgung, die anderen handelten damit. (In Wurstsuppe war keine Wurst, nur am Anfang der Zubereitung, danach wurde sie so lange gestreckt, bis nur noch die Fettaugen oben schwammen. Das war unsere Wurstsuppe.

            Nazanin: Gab es einen Moment, indem sie die Hoffnung verloren hatte?

            Pfarrer: „Nach dem Krieg als der Vater weggeholt wurde, ich die Mutter im Krankenhaus besuchte, und nach Hause gelaufen bin, da kam mir an den Bahngleisen ein sowj. Soldat entgegen. (Schweigen) Aber eigentlich begann in meiner Jugend, die Zeit des Glaubens. Als unsere Tante zu uns nahm und uns nicht weggab. Sie hat ihr Leben in Gottes Hände gelegt. Der Blick aus der Verzweiflun hat eine Wende für mich auf Hoffnung gegeben

            Kolja: Haben sie Angst, ob Krieg noch einmal in dem Ausmaß passieren könnte?

            Pfarrer: Kriege sind kein Zufallsprodukt. Kriege sind von Menschen gemacht. Seit 75 haben wir keinen Krieg in Europa. Das ist was besonderes, was wertvolles. In Sonneberg war ich in der christlichen Jugendarbeit tätig. 1979 entstand ein Kriegsprävention-Projekt „Schwerter zu Flutscharen“ 1989 zeigte die friedliche Wende, beginnend von der Johanniskirche bis zum Stadtgarten hoch gezogen, dass es auch ohne Gewalt geht. Aber auch hier wollten junge Menschen Scheiben zerschlagen, daran habe ich sie gehindert. Gewalt ist keine Option, niemals.

            Carlo: Was war ihr schönstes Gefühl in der Kindheit?

            Pfarrer: Die Entdeckung… Ich weiß nicht auf alles eine Antwort und dann kam die Erkenntnis, Jesus „Ich liebe alle Menschen“. Das war das Gefühl von höherer Geborgenheit. Und das Gefühl, war es, auch als meine Mutter starb. Ich war 14/15 Jahre, als ein Klassenkamerad zu mir sagte, wenn ich du wäre, würde ich mich aufhängen…Aber ich hatte meinen Glauben. Die Schüler bedankten sich beim Pfarrer Franz Beutel und beim Herrn Keßler (Leiter des Stadtmuseums) für die Möglichkeit.

            Der Pfarrer mahnte mit den abschließenden Worten: „Was du denkst, daraus werden deine Worte - was du redest, daraus werden deine Taten. Handle gut, mit Kopf, Herz und Hand. Es kann jeder nach seinem Glauben und Gewissen entscheiden, welchen Weg er wählt, denn wir leben in einem freien Land.

            Text und Bilder: Fr. Thomae

        • Ein grandioser Auftritt
          • Ein grandioser Auftritt

          • Am Samstag, den 23.11.2024, feierte das Theaterstück der Klasse 9c Weltpremiere! Seit August erarbeitete die Klasse gemeinsam mit Frau Rauppach vom Projekt „Demokratie leben“ ein Stück zur jüdischen Stadtgeschichte Geras. Die Familie Biermann, um die es im Stück geht, gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den einflussreichsten Familien Geras. Max Biermann war der Inhaber des größt Kaufhauses Geras in den 20er Jahren gewesen. Seine Frau Aenne Biermann ist heute noch bekannt für ihre herausragenden Fotografien. Der Aenne Biermann Prei für Fotografie zeigt davon. Die bewegende Familiengeschichte während der Zeit de Nationalsozialisten war der Schwerpunkt des Theaterstücks. Viele Nachmittage verbrachten wir mit Recherche, Museumsbesuchen und dem Schreiben des Drehbuchs. So richtig Feuer gefangen haben wir beim Besuch des Theaterhausfundus in Gera. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler passende historische Kostüme heraussuchen. Jetzt kam das richtige Gefühl fürs Theaterspiel auf! Auch zurückhaltende Schüler blühten auf und zeigten ihr Können auf der Bühne. Nach vielen Proben war es dann soweit! Im Rahmen der Veranstaltung „Geschichte findet statt“, wurde unser Theraterstück uraufgeführt i Kultur und Kongresszentrum Geras. Gemeinsam mit weiteren Schulklassen vom Zabel Gymnasium und vom Rutheneum präsentierten die Schüler ihre Werke vor Publikum. Das war ein großer Abend für alle Schülerinnen und Schüler und ein großer Abend für die Ostschule. Wir können auch Theater!

            Text und Bilder: Fr. Rieboldt

        • Erfolgreiches Ende eines thüringenweites Pilot-Projekt an unserer Schule
          • Erfolgreiches Ende eines thüringenweites Pilot-Projekt an unserer Schule

          • 11 Schüler erhalten ihr Zertifikat zur Mini-Juleica am 11.12. im Metropol

            Im März startete das Pilotprojekt an unserer Schule, nachdem die Koordinatorin der Geraer Sportjugend des Stadtsportbundes (SSB), Petra Franke an uns heran trat. Eigentlich hatte sie die Hoffnung, die Schüler als Jugendleiter auszubilden, aber unsere Schüle waren zu jung. Es ging also nicht. Aber bei uns gilt aber das Motto: Geht nicht, gibt’s nicht. Also überlegten wir gemeinsam weiter, ob und wie es ginge. Zuerst war es wichtig zu erfahren, ob unsere Schüler daran Interesse hätten. Sie hatten. Also machten wir uns an die Arbeit und erstellten ein Konzept. Dieses wurde der Schulleitung und dem Landessportbund (LSB) vorgestellt. Frau Huster zögerte keinen Moment, dass es gelingen würde. Eines unserer pädagogischen Ziele ist es, Schüler zu motivieren, ihre Zukunft selbst zu gestalten, deswegen beteiligten wir uns auch am Erasmus+ Programm: Schule gestalten und (er)leben. Der LSB war zunächst skeptisch, aber aufgeschlossen und wir mussten das Konzept noch einmal vertiefen. Beide wünschten uns und vor allem den Schülern ein erfolgreiches Gelingen. Und es gelang. Nach 30 Lehreinheiten hatten es unsere zehn Schüler, ab Mai kam noch ein elfter Schüler dazu, erfolgreich geschafft Die Thüringer Landessportjugend ist so begeistert, dass sie hoffen, dass dieses Erfolgsmodel auch auf andere Schulen übergreifen wird. Unsere Sozialdezernentin, Frau Wanzar gratuliert und sieht das Projekt als Chance, dass Schulen daran lernen, wachsen und sich öffnen Mittlerweile sind fünf neue Schüler der 8. Klassen interessiert, die Mini-Juleica zu unterstützen bzw. beizutreten und Leah (10a) gründete mit Unterstützung von Herrn Römer eine AG: Volleyballvon Schülern für Schüler. Was besseres kann gar nicht passieren. Zudem bietet unsere Juleica auch die Chance, den Schülern, die Sport zwar mögen, aber im Schulsport unter persönlichen Druck geraten, hierdurch einen positiven Zugang zu Sport und Jugendlichen erlangen. Sie haben Freude an dem, was sie tun. Sie sind wertvoll und werden von der Gesellschaft gebraucht. (Siehe OTZ vom: 13.12.2024, https://www.otz.de/lokales/gera/ article407887466/gera-glaenzt-mit-innovativem-projekt-ein-modell-fuer-ganz-thueringen.html) Wir dürfen niemals die Chance verstreichen zu lassen, Schüler und Schülerinnen in Ihren Bedürfnissen zu unterstützen und ihre Stärken wachsen zu lassen. Genau solche Projekte eröffnen dafür die Möglichkeiten. Wir sind stolz auf Euch.

            Text und Bilder: Fr. Thomae

        • Menschenrecht Freiheit - für jeden? Auf ein Wort mit dem Leiter der neugebauten JVA Zwickau-Marienthal Jürgen Frank
          • Menschenrecht Freiheit - für jeden? Auf ein Wort mit dem Leiter der neugebauten JVA Zwickau-Marienthal Jürgen Frank

          • Passender könnte der Ort nicht gewählt sein. War doch das Stadtmuseum zunächst auch als eine Strafanstalt. Erbaut im frühen 18. Jahrhundert diente der Keller als Männerknast, die Parterre als Frauenknast, das 1.OG als Waisenhaus und schließlich das Obergeschoss als Irrenanstalt. Nach einer kurzen Einführung in die zukünftige Justizvollzugsanstallt, wurden einzelne Straftaten und die Urteile auf Grundlage von Gesetzen dargelegt. Dazu wurden die Kriterien von Demokratie und Rechtsstaat erörtert. Den Schülern und Schülerinnen der 10a/b wurde erklärt, dass auch Jugendliche zu einer Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren, nach JGG §18, verurteilt werden können. J. Frank beendet diese Präsentation mit den Worten: Es ist schon blöd, wenn man mit 15 rein kommt und erst mit 25 wieder frei sein könnte. Da hat man seine ganze Jugend verpasst. Auch wenn man 18 Jahre ist, gelten dann nicht neue Gesetze, wenn man zuvor für eine Straftat verurteilt wurde. Das Urteil bleibt rechtskräftig. Carlo leitet mit seiner Frage nach „Kontrollmöglichkeiten über Urteile“ vom Vortragen zum Gespräch ein. Resozialisierung sei immer das Ziel. Kann man aber die Insassen auf die digitale Zukunft vorbereiten, fragte Carlo weiter? Handys gibt es nicht. Also auch kein freies WLan - Schock für alle. So schien doch zuvor eine Haftanstalt mit Billard und gemütlichen Aufenthaltsräumen, guter Versorgung als gar nicht so schlimm. Aber kein Internet, das ist schon hart. Das will keiner. Es gäbe lediglich Schulungskurse oder eine Art Ausbildung unter Aufsicht. Auch Berufe kann man ausüben. So verdiene ein Gefangener 2,20EUR/h auf Arbeit. Das Bundesverfassungsgericht entschied, das ist zu wenig. Wir werden sehen, wann die neue Regelung in Kraft tritt. Jonathan wollte wissen, wie oft es Kontrollen gibt? Einmal die Woche. Er fragte weiter, was passieren würde, wenn Strafgefangene was Verbotenes machen? Die Reaktion obliegt, nach Recht und Gesetz dem Leiter der JVA. Dafür gibt es Regeln und die Hausordnung, so Herr Frank. Zudem gibt es keine Duschen im Haftraum. Gründe dafür liegen in der Gefahr einer möglichen Überflutung und der Verschwendung von Steuergeldern Nazanin interessierte es, ob Gefangene wählen dürfen, da es doch ein Grundrecht sei? Ja, denn der Bundestag entschied, den Haftinsassen Gefangenemitverantwortung zu geben. Tim erkundigte sich, ob Einzelhaft nach Art. 5/Menschenrechte schon unter Folter gilt und demnach nicht gerechtfertigt sei? Das entscheidet der Leiter nach den Maßgaben des Regelverstoßes. Josephine interessierte sich, ob es Seelsorge und Gottesdienste gäbe und wieder ein anderer fragte nach Berufsmöglichkeiten innerhalb der JVA. Da Antwort war nicht überraschend. Es läge daran, wieviel ein Land bereit wäre, dafür auszugeben (Steuern). In Zwickau kommen auf 820 Gefangene 450 Bedienstete (Schlüssel 2 zu 0,9). Damit werden 450 Arbeitsplätze geschaffen. In Ungarn zum Beispiel, in einem anderen EULand, werden 12 Gefangene in einem Haftraum weggesperrt, in Zwickau sind es zwei Ein Schüler fragte nach Korruption unter den Beamten. Bestechlichkeit kann man nicht zu 100% auszuschließen, aber durch den Beamtenstatus (unkündbar, guter Verdienst, Status) ist es zumindest möglich gering zu halten. Zudem gibt es Taschenkontrollen bei eigenen Mitarbeitern, welche durch den Betriebsrat abgestimmt wurden. Stellt sich abschließend die Frage, was haben unsere Schüler aus dem Gespräch mitgenommen? Wenn für eine Straftat angemessen und nicht willkürlich geurteilt wird, und zum Beispiel für eine schwerwiegende Strafe das Freiheitsrecht auf bestimmte Zeit entzogen wird, ist es Recht und Gesetz. Straftaten zu begehen, ist keine Option, denn a) verliert man sein Menschenrecht auf Freiheit auf bestimmte Zeit und b) wäre das Leben in einer JVA ohne Internet nicht auszuhalten. Es wäre katastrophal. Profitabler für die Schüler scheinen die verschiedenen Tätigkeiten mit einer mögliche Verbeamtung in der Verwaltung, als Ausbilder, Justizvollzugsbeamter oder ähnliches, da sie dazu sehr interessiert nachfragten, um am Ende noch Einzelgespräche dazu folgten. Und unsere Schüler und Schülerinnen erfuhren, das „Wärter“ gleichzusetzen ist mit der Bezeichnung „Bulle“ als Schimpfwort anstatt Polizeibeamter. So ist die richtige Bezeichnung: Vollzugsbeamter. Die Schüler der Klassen 10a und 10b bedankten sich für diese Möglichkeit beim Leiter der JVA Zwickau im Rahmen des Unterrichts LaaO zum Thema Menschenrechte auf den Prüfstand.

            Tex und Bilder: Fr. Thomae

        • Kunstauktion ganz anders - selbst das MDR war begeistert
          • Kunstauktion ganz anders - selbst das MDR war begeistert

          • „Rom ist immer eine Reise wert“ oder so ähnlich dachten es sich die Schüler der 10b. Dieser
            Wunsch entstand in der Corona-Zeit. „Da waren wir noch in der 6. Klasse und Frau Thomae
            wurde unsere Klassenlehrerin, die auch Geschichte unterrichtete. Wir hatten uns auf Cäsar usw.
            gefreut, doch dann kam Corona und wir hatten das römische Reich mehr oder weniger digital“, so
            Aleksander.
            Die damalige 6. Klasse hatte damals online-Unterricht und erarbeitet sich viel allein, aber auch mit
            Unterstützung der Eltern. Dafür möchte ich mich heute noch einmal bei den Eltern bedanken. Es
            wurden großartige Modelle zur römischen Geschichte erarbeitet und im Klassenverband
            präsentiert als Corona pausierte. Dies zum Anlass genommen, die römische Geschichte
            wahrhaftig zu erleben, wuchs der Wunsch zu einer Reise nach Rom.
            Über alle Hürden hinweg und/oder beflügelt den qualifizierenden Hauptschulabschluss zu
            erlangen, damit alle zusammen nach Rom können, war der Gedanke immer ein Teil der Klasse:
            Abschlussfahrt ROM!
            Dem Ziel immer näher gerückt, war es nun endlich so weit. Die 10. Klasse ist angebrochen, doch
            die Fahrt nach Rom gestaltete sich nicht so leicht. Zuerst wurde die Klasse gebeten anstatt im
            Oktober/November zu reisen, es auf 2025 zu verlegen. Nach vielen Versuchen, wurde sich dann
            auf einen Termin geeinigt. Nun standen wir vor einem neuen Problem, das Jahr 2025 ist das
            Heilige Römische Jahr, welches am 24.12.2024 durch Papst Franziskus mit Öffnung der Heiligen
            Pforte im Petersdom begann. Das heißt, die Fahrt wird teuer und die zuvor eingeholten Angebote
            verdoppelten sich und/oder konnten nicht genau genannt werden. Wir benötigen aber
            Verbindlichkeiten. Ein was war aber verbindlich, es wird teurer als ursprünglich geplant und so
            brauchten wir Ideen zur Finanzierung.
            Die Klasse ist dabei sehr kreativ und überlegte verschiedene Varianten, um an Geld zu kommen.
            Sie führen Motto-Kuchenbasare durch, z.B. zu Halloween, Weihnachten und zum Valentinstag
            (ist noch geplant). Sie wirkten am Ostschul-Weihnachtsmarkt mit und erstempelten sich mit 1000
            Weihnachtsbriefen 250,- vom Reisebüro Air Voyage. Auch die Idee zum Auto waschen gab es,
            allerdings hatten wir Sorgen zum Thema Versicherungsschutz, so wurde diese verworfen, aber
            eine neue Idee geboren: die Idee einer Kunstauktion. Aber wo - wann - wie, waren Fragen, bei
            der die Klassenlehrerin für Unterstützung warb und fand ;) im Stadtmuseum, im Förderverein, bei
            Netzwerkpartnern und eben bei MDR. Alle waren begeistert und wollen helfen.
            Die Kunstauktion war ein voller Erfolg und wir empfehlen einen Blick in die Mediathek des
            Thüringen-Journal am 9.12.2024.


            https://search.app/TQRUK81GXh6nA7Wa8

        • Am 20.12. tanzte die Ostschule ... und aß, und bastelte und lernte
          • Am 20.12. tanzte die Ostschule ... und aß, und bastelte und lernte

          • Am 20.12. war bei uns Klassenleitertag- Alle Klassen machten etwas ganz Besonderes:

            Die 6a traf sich zum Schrottwichteln mit ungesundem Frühstück und bekleidet in unseren Xmas 🎄 Kostümen. (Fr. Sattler)

            Nach anfänglicher Unlust und etwas zögerlichem Start war die 8a in knapp drei Zeitstunden heute sehr kreativ. Es entstanden kleine Kunstwerke, die die Weihnachtszeit bereichern. Unsere Bastelwerkstatt leitete ein gelungener Vortrag von Katharina ein, die viel Wissenswertes über den Nikolaus und seine Geschichte darbot. Herr Wormuth motivierte mit einem Tässchen Punsch und kleinen Gesprächsrunden zwischendurch, in denen alle zusammen rückten. Besonders erwähnenswert ist die gegenseitige Hilfe, der Austausch von Ideen und das Bereitstellen zahlreichen Bastelmaterials, wofür auch viele Eltern ihre Weihnachtslager durchforsten oder sogar Neues kauften. Ein Schüler würde leider vom Pech heimgesucht. In der Straßenbahn nahm eine Frau, die neben ihm saß, seinen Beutel mit!!! Natürlich gehen wir von einem Versehen aus. Abschließend eine kleine Auswahl der Kunstwerke. 😊 (Fr. Woyan)

            Die 9a machte es sich im Klassenraum gemütlich. Bei leckerem Buffet wurde ein Film geschaut, Wichtelgeschenke 🎁 verteilt, gespielt, gesungen und gelacht. #feliznavidad❤️✌️ (Fr. Herrmann)

            Die Klasse 7b hat lecker gefrühstückt, gespielt, gesungen und gequatscht…ich habe leider nur das Essen fotografiert… lieben Dank an Herrn Demirov und weihnachtliche Grüße an Frau Sterzel…die Kinder haben Sie vermisst! (Fr. Thom)

            Die Klasse 7d hat den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien mit einem gemeinsamen Frühstück bei weihnachtlicher Musik gestartet. Danach hatten wir viel Spaß beim „Schrott“-Wichteln, bei dem manche ungeliebte Dinge einen neuen Besitzer glücklich machten. Im Anschluss konnten Weihnachtsbaumanhänger und Fröbelsterne gebastelt werden oder gemeinsam gespielt werden. Wir hatten sehr viel Spaß an der gemeinsamen Zeit. (Fr. Steinicke=

            Die 10b hat den Weihnachtsfrieden eingeleitet, in der Bedeutung sich auf die wertvollen Werte zu besinnen: „Schindlers Liste“… und danach haben noch 5,6 Schüler und Frau Steinicke, Frau Bergner und ich getanzt, gesungen und gelacht 😂 (Fr. Thomae)

            Die 9c und die IAP 1 waren in Leipzig zum Weihnachtsmarktbummel. Es war eine sehr lustige Fahrt und alle konnten noch Geschenke besorgen 🎁 Ho Ho Ho…. Es Weihnachtet sehr.🎄🎅🏻 Die IAP 1 und die 9c hatten heute eine sehr schönen Tag auf dem Weihnachtsmarkt in Leipzig, alle waren super lieb zueinander und Pünktlich bis überpünktlich früh am Bahnhof, in Leipzig angekommen, war die größte Herausforderung ein stilles Örtchen zu finden um die Notdurft zu verrichten, na anfänglichen Schwierigkeiten, haben wir aber auch dies wunderbar gemeistert. Alle Kinder/Jugendliche und Lehrer/Pädagogen/Aufsichtspersonen der IAP1 sind glücklich zurück in Gera angekommen und starten jetzt in eine Besinnliche oder chaotische Aber liebevolle Weihnachtszeit. Von uns alles Liebe für euch alle # bestes Team # beste Schule bis nächstes Jahr und Rutscht gut rein (Fr. Rieboldt, Fr. Walther, Fr. Wagner. Fr. Häntsch)

            Es gab ein sehr schönes Frühstück mit der Kl5c, dann haben wir zusammen gespielt und einen Film geschaut. (Hr. Lateef)

            Die 3b hat zum Abschluss der Märchenwoche Hexenhäuschen aus Butterkeksen hergestellt und dekoriert. Während ein Großteil der Klasse den Tag sportlich begann und mit Herrn Römer in der Turnhalle war, blieben einige Kinder der Klasse freiwillig und bereiteten mit 4 Schülerinnen und Schülern aus der 6b bereits Häuschen vor. Zum Frühstück war die Klasse mit der 6b zum Waffeln essen verabredet. Die älteren Schülerinnen und Schüler haben an 6 Waffeleisen fleißig gebacken und zwischendurch (Danke an Marion) noch ein bisschen neuen Teig angerührt, um alle hungrigen Bäuche zu füllen. Alle haben etwas fürs Frühstück mitgebracht. Das war echt super. Danach hat die 3b dann eifrig Hexenhäuschen dekoriert und zum Schluss war noch Klassenrat. Der Tag endete mit einem kleinen Geschenk von Geyer. 🥰 Leider kam es am Morgen zu einem Unfall, bei dem der Krankenwagen kommen musste. Trotz aller großen und kleinen Katastrophen hatte die 3b einen tollen Tag. Tauden Dank für die tolle Unterstützung von Herrn Hegemann, Frau Meyer und Frau Schnitter. Vielen Dank auch an Frau Große, die zwischenzeitlich einmal kurz in die Klasse gesprungen ist. Ihr alle habt dafür gesorgt, dass der Tag für die Klasse so schön geworden ist. (Fr. Zywietz)

            Die 2a hat ihre Märchenwoche mit dem Besuch des Märchenmarktes abgeschlossen, wo die Schüler die jeweiligen Märchen, für die sie in dieser Woche Experte waren, finden und nacherzählen mussten. Zum Abschluss ging es dann noch ins Schwimmbad. (Fr. Meyer)

            Die 1a erlebte eine zauberhafte Märchenwoche voller Fantasie. Unsere Highlights waren das liebevoll gestaltete Räuberhaus aus Keksen, die spannenden Lapbooks, an denen die Kinder mit großer Freude gearbeitet haben, und unser märchenhaftes Frühstück, das alle verzauberte. (Fr. Kranzel)

            Die Lehrer trafen sich nach Dienstschluss im Lehrerzimmer, saßen gemütlich noch lange zusammen und sangen Weihnachtslieder. Frohe Weihnachten an alle. (Fr. Huster)

        • Die Pädagogen der Ostschule wünschen: Frohe Weihnachten
          • Die Pädagogen der Ostschule wünschen: Frohe Weihnachten

          • Mit einigen Eindrücken der Weihnachtsfeier im Haus Schulenburg der Ostschul-Pädagogen und Mitarbeiter am 19.12. wünschen wir allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

            Gemeinsam haben wir das Jahr überstanden und das Beste daraus gemacht, trotz der vielen Herausforderungen, die uns begegnet sind. Wir mussten uns mit anhaltenden und sich verschärfenden Problemen wie dem Lehrermangel, Krankheitswellen und dem anhaltenden Zuzug nach Gera auseinandersetzen. Dennoch haben unsere Pädagogen und Mitarbeiter mit viel Kreativität und Improvisation dafür gesorgt, dass der Schulbetrieb weiterhin reibungslos funktioniert. Unser Kollegium ist eine große Stütze. Gemeinsam arbeiten wir hart, dass Ihre Kinder die, unter den gegebenen Umständen, bestmögliche Bildung erhalten. Auch das Staatliche Schulamt Ostthüringen hat uns in dieser Zeit unterstützt, indem es zahlreiche Neueinstellungen und Abordnungen aus Jena ermöglicht hat und uns bei der Umsetzung ungewöhnlicher Lösungen zur Seite stand.Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr dem Förderverein der Ostschule, der mehr denn je Projekte wie unseren Weihnachtsmarkt, diverse Exkursionen und wichtige Neuanschaffungen unterstützt hat. Dieses Engagement hat einen großen Beitrag dazu geleistet, das Schulleben für unsere Kinder bereichernd zu gestalten. 

            Ihnen haben die Bilder gefallen und Sie wollen Teil dieses tollen Lehrerteams werden? Wir suchen nach wie vor engagierte Kolleginnen und Kollegen. Melden Sie sich gern bei uns.

        • Pferdemist für unsere Hochbeete
          • Pferdemist für unsere Hochbeete

          •  

            Am 18. Dezember 2024 haben Herr Herzer, gemeinsam mit Frau Geyer und ihrem Freund, für frisches Material für die Hochbeete im Schulgarten gesorgt. Sie transportierten dafür einen Hänger voll Pferdemist, der von Frau Reise freudig in der Schule entgegengenommen wurde. Mit dieser Aktion wurde ein wichtiger Beitrag zur Entstehung der Hochbeete geleistet, der den Schülerinnen und Schülern in der kommenden Saison zugutekommt.

            Fotos und Text: Frau Geyer

        • Auftritt des Kinderchores in der Trinitatiskirche
          • Auftritt des Kinderchores in der Trinitatiskirche

          • Unser Kinderchor hat seinen vierten und vorerst letzten Auftritt des Jahres 2024 erfolgreich absolviert! Und das, obwohl es uns in dieser Konstellation erst seit ca. 4 Monaten gibt!

            Wir wurden von der Quartiersleiterin des Parks der Jugend Jana Huster eingeladen, einen musikalischen Beitrag zum "lebendigen Adventskalender" zu leisten. Da mussten wir gar nicht nachdenken!

            Mit verschiedenen traditionellen Weihnachtsliedern stimmten wir die Familien und Besucher der Trinitatiskirche auf Weihnachten ein. Auch der Förderverein war dabei und sammelte zweckgebundene Spenden für den Kinderchor.

            Vielen Dank an alle fleißigen Kinderchorkinder! Dank eures Fleißes, eures Engagements und eurer Verlässlichkeit repräsentiert ihr gemeinsam mit Frau Hildebrandt eure Ostschule in eurer Heimatstadt! Vielen Dank an Jana Huster, die uns dieses besondere Erlebnis ermöglichte.

            Besonders sehr freuten sich die Kinder über eine Nascherei und einen 10 Euro-Gutschein für die Geraer Arcaden, gespendet von der OTEGAU. Das eine oder andere Kind hat sich schon einen kleinen Wunsch damit erfüllen können. 

            Text: Frau Hildebrandt
            Fotos: Familie Glasser

        • 2. Ostschulweihnachtsmarkt - Ein toller gemeinsamer Erfolg
          • 2. Ostschulweihnachtsmarkt - Ein toller gemeinsamer Erfolg

          • Die Gemeinschaftsschule Ostschule veranstaltete am 06.12. den zweiten Weihnachtsmarkt nach Rückzug in die Karl-Liebknecht-Straße. Der Regen konnte uns nicht schrecken, wir verlagerten einfach alles nach innen und hofften. Die Leute kamen! Eltern, Schüler, Großeltern, alle waren sie da und ließen sich von unseren kleinen und großen Schülern in heimelige Stimmung versetzen. Klassen boten ihre im Werkunterricht und Hort angefertigten Produkte gegen Spenden an, es gab Naschereien vom selbst dekorierten Lebkuchen bis zu Popcorn und gebrannte Mandeln. Und natürlich durfte die Roster von Feischer Görner nicht fehlen. Die Grundschulkinder führten in der prall gefüllten Mensa ein abwechslungsreiches Programm auf und dann kam er wirklich - der Nikolaus. Am Schluss waren wir selbst begeistert, was wir geschafft haben und wie schön dieser Weihnachtsmarkt war. Groß und klein, Lehrer, Erzieher und Eltern -  alle arbeiteten unter der Schirmherrschaft von Frau Hildebrandt und des Fördervereins zusammen. Vielen vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben, allen voran an unseren tollen Förderverein sowie an Frau Hildebrandt, die gemeinsam alles koordinierten. Ihr habt den Weihnachtsmarkt verpasst? Keine Sorge, nächstes Jahr am 05.12. gibt es eine Neuauflage.

            Fotos: Förderverein der Ostschule Gera, Fr. Thomae, Fr. Fellendorf; Text: Fr. Huster

        • 🎶Wir haben ein Schullied! 🎶
          • 🎶Wir haben ein Schullied! 🎶

          • Im vergangenen Schuljahr hat sich der Sozialwesenkurs SJ 23/24 Klasse 8 von Frau Thomae, in Zusammenarbeit mit Herrn Quittenbaum (Elsterkombinat Studio Gera) und Frau Herrmann (Kindersprachbrücke Jena e.V.) , für das Projekt „Ostschullied“ entschieden.Montags in der 7.Stunde wurde gemeinsam Beraten, das Genre abgestimmt, Beat und Melodie gefunden, gereimt und gebrainstormed. Nach zwei Monaten waren Musik und Text fertig und die bis spät in den Abend wurde in der Schule eingesungen. Das Podcast-Labor unterstützte bei den Aufnahmen und investierte viel Zeit in die Erstellung eines passenden Videos dazu. Auf der Homepage des Fördervereins und auf schule-leben.de ist es ebenfalls zu finden.Das Ergebnis zeigen wir nun mit Stolz und freuen uns, dass es nun auch hier zu hören und zu sehen ist. 🙂

            Text und Bilder: Fr. Herrmann

        • All religions are welcome here
          • All religions are welcome here

          • Am 8.11. und am 15.11.2024 waren unsere vier 7.Klassen auf der Suche nach den „3 großen Weltreligionen und der Toleranz“, denn der Dialog zwischen den Religionen schafft Freiheit, Integration und Verständnis.

            So hatten unsere Schüler die Gelegenheit Einblicke in die verschiedenen Religionen zu erfahren. Zuerst besuchten wir die Trinitatiskirche am Knochenpark. Nun wissen unsere Schüler nicht nur, dass der Knochenpark früher ein Friedhof war, daher der Name, sondern auch ein wenig über die christliche Religion. Dank Pfarrer Hiddemann erhielten unsere Schüler die Möglichkeit zu einem Galerierundgang, der zugleich Spielraum für Fragen, aber auch Bewunderung ließ. Die Orgel, die Osterkerze und die Mosaiken beeindruckten die Schüler. Sie erfuhren mehr zur Bedeutung der 12 Apostel, der Dreifaltigkeit, und der 10 Gebote im Christentum.

            Im Anschluss gingen wir zum Mahnmal der jüdischen Synagoge, denn Gera gehörte zu den Thüringer Städten mit einer starken jüdischen Gemeinde bis zum Ende der Weimarer Republik (Kaufhaus der Familie Biermann, Teppichfabrik der Familie Masur usw.) Mit der Machtergreifung der National-sozialisten erfuhren die Juden nicht nur Ausgrenzung, sondern auch Zwangsenteignung. Umso bedeutungsvoller erschien in diesem Kontext der Besuch an der Gedenkstätte um den 9./10.11. 2024.

            Im Anschluss gingen die Schüler Richtung Südbahnhof/Sachsenplatz und wurden herzlich in der Moschee begrüßt. Entgegen ihrer Erwartungen, mussten die Mädchen kein Kopftuch tragen, aber dass sie ihre Straßenschuhe ausziehen mussten, damit hatten sie zunächst nicht gerechnet. Die Schüler erfuhren etwas zu den 5 Betzeiten, dem Freitagsgebet und den Riten usw. Am meisten freuten sich die Schüler über die Leckereien, die es in der Moschee gab.

            An diesem Tag erlebten die Schüler unserer Schule, wie die drei großen Weltreligionen friedlich nebeneinander und miteinander bestehen können ohne Konflikte oder Kriege. Das ist möglich, weil in Deutschland und anderen europäischen und westlichen Demokratien, Staat und Kirche getrennt sind und dadurch Minderheiten, anstatt ausgegrenzt zu werden, Schutz erfahren. Denn Artikel vier unseres Grundgesetzes „schützt die Unverletzlichkeit der Glaubens- und Gewissensfreiheit und gewährleistet unabhängig vom Staat die ungestörte Religionsausübung jedes einzelnen“, aber impliziert auch die Freiheit jedes Einzelnen frei von Religionen zu sein.

            Ziel des Religionsrundgang war es, den Schülern zu vermitteln, dass die Bedeutung der Freiheit zu glauben oder eben nicht zu glauben ein schützenswertes Recht ist, welches allen Religionen erlaubt friedlich miteinander zu leben und alle Religionen zu tolerieren. Der Auftrag aller Religionen und der religiösen Häuser ist es, Werte zu leben, vorzuleben und zu vermitteln, denn da wo es um Religion geht, kann es weder Konflikte noch Kriege geben, denn alle drei Religionen berufen sich auf die gemeinsamen Wurzeln „Abraham“.

            Wir danken, dass wir die Gelegenheit bekamen, die Religionen näher kennenzulernen, durch Unterstützung des Fördervereins, aber auch der Stadtteilmütter, sowie Jana Huster (Stadtführerin), Pfarrer Hiddemann und dem Ehrenamtsbeauftragten der Moschee Gera e.V.

            Text und Bilder: Fr. Thomae

        • Vorlesewettbewerb 24/25
          • Vorlesewettbewerb 24/25

          • Die Ostschule hat ihren besten Vorleser gekürt! Jonas Wyatt Schurz (6a) konnte sich im diesjährigen Vorlesewettbewerb gegen seine Mitschüler der Jahrgangsstufe 6 durchsetzen. Er zieht nun im Februar 2025 in die nächste Wettbewerbsrunde auf regionaler Ebene ein, den Stadtentscheid Gera.Mit Engagement und Lesefreude waren die Klassensieger der 6. Klassen beim Schulausscheid am 10.12 am Start und trugen Passagen aus ihren Lieblingsbüchern vor. Klassensieger der 6b und 6c waren Laurenz Thomas Stremke und Enno Grebner. Bewertet wurden Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl. Letztlich überzeugte Jonas die Jury in allen Kategorien. Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands.W ir wünschen Jonas viel Erfolg für den Stadtausscheid!

            Text und Bild: Fr. Geyda

        • Wenn Engel wandern, scheint die Sonne
          • Wenn Engel wandern, scheint die Sonne

          • Das war auch so am Samstagnachmittag vor dem 1. Advent, als sich junge und alte Freunde der AG Wandern Ostschule vor dem Theater trafen.Gemeinsam zogen sie durch den Küchengarten, Hofwiesenpark und Park der Jugend. Fasziniert waren sie vom Gedenkstein Nicolaus de Smit und von der schmucken Inneneinrichtung der Trinitatiskirche. Zum Abschluss der Runde wurde die tolle Sonderausstellung vom Sandmännchen im Stadtmuseum besichtigt. Wir hoffen, dass auch am 21.12. wieder die Sonne lacht. Wir laden alle Wanderfreunde unserer Schule ein, an diesem Samstag vor dem 4. Advent dann mit uns den Weihnachtsmarkt auf der Leuchtenburg zu besuchen. Eine schöne Adventszeit für alle wünschendie Tourenleiter der AG Wandern.🥾 🎄 🥾Fotos und Text: Cl. Leich und M. Sommer

        • „Filme schaffen es, Menschen über Zeit, Raum und Grenzen hinweg zu verbinden und somit Vorurteile und Mauern einzureißen.“
          • „Filme schaffen es, Menschen über Zeit, Raum und Grenzen hinweg zu verbinden und somit Vorurteile und Mauern einzureißen.“

          • Die Filmschaffenden hinter dem Projekt „Don‘t stop motion“ waren vor den Herbstferien in der Ostschule Gera zu Gast und veranstalteten mit der 9a einen rassismuskritischen Filmbildungs-Workshop. Dieser wird gefördert vom Landesprogramm DenkBunt und der Antonio Stiftung und war somit für uns kostenfrei.Nach der Devise: Es wird „viel zu oft über Menschen mit Fluchtgeschichte gesprochen, statt mit ihnen“, lernten die Schüler:innen der 9a durch den Dokumentarfilm Ahmad, Zahra und Muntazar kennen. „Drei jungen Menschen, die ihre Heimat für ein besseres Leben verlassen haben“ und in diesem Dokumentarfilm ihre Geschichte durch selbstgebastelte Puppen mit der Stop Motion- Technik erzählen. Ahmad war mit vor Ort und konnte anschließende Fragen persönlich beantworten.Auf Grundlage des Films wurde mit der Klasse über die Themen Rassismus, Flucht und Diskriminierung gesprochen, Collagen wurden erstellt und Gedanken zu Papier gebracht.Abends gab es am gleichen Tag noch eine öffentliche Vorführung des preisgekrönten Filmes im Metropol-Kino mit Live-Musik und einer Diskussionsrunde.Vielen Dank für eure wertvolle Arbeit und diesen besonderen Projekttag!Weitere Infos zum Projekt, den Trailer zum Film und die Kontaktdaten, falls Sie selbst ein Projekt durchführen möchten, finden Sie hier:Quelle: https://dontstopmotion.de/

            Bilder und Text: Teamteacherin Julia Herrmann

        • Der Sandmann wird 65 und wir waren dabei!
          • Der Sandmann wird 65 und wir waren dabei!

          • Am 29.11.2024 durfte unser Kinderchor dem Sandmännchen ein schönes Geschenk anlässlich seines 65. Geburtstages bereiten. Zur Sonderausstellungseröffnung des schönen Geraer Stadtmuseums präsentierte der Chor 4 Lieder, darunter das Intro und Outro des Sandmännchen, ein Taschenlampenlied zum "Kleinen Stern" und ganz romantisch "Der Mond ist aufgegangen". Das zahlreich erschienene Publikum war begeistert, was die kleinsten Ostschüler musikalisch zeigten. Ein besonders Highlight war unser Sandmännchen Nils Baum aus der Klasse 3a, das mit seiner hellen klaren Stimme das Publikum begeisterte, als es sich für das schöne Programm bei den Kindern bedankte. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Museumspädagogin Frau Hasan, die an uns gedacht hat! So konnten unsere Ostschüler ihre Schule in ihrer Heimatstadt blendend vertreten.

            Text: Frau Hildebrandt
            Bilder: Eltern der Ostschüler

        • Süßes, sonst gibt's Saures! Halloween in der Grundschule
          • Süßes, sonst gibt's Saures! Halloween in der Grundschule

          • Am 30.10.2024 veranstaltete die Grundschule der Ostschule ein großes Halloweenfest.

            Los ging es an dem Tag in den Klassenräumen mit verschiedenen Lerntheken, Lesepuren und Escape-Rooms zum Thema Halloween! Nachdem die Kinder fleißig geschrieben, gelesen und gerechnet hatten, ging es in die Aula.

            Das Halloweenfest wurde durch ein kleines Programm des Kinderchors eröffnet. Das war besonders aufregend für die Chorkinder, da es ihr erster gemeinsamer Auftritt in diesem Schuljahr war! Danach wurde das von den Eltern liebevoll gestaltete Buffet eröffnet. Jeder fand etwas "Gruseliges" zum Trinken und Essen! Danach hatten die Kinder Zeit, um zu basteln, zu tanzen, sich "tättowieren" zu lassen oder auf dem Hof Energie loszuwerden. Nach einer Stunde ging es zurück in die Klassenräume, um dort die angefangenen Aufgaben vom Morgen zu beenden.

            Auch am Nachmittag konnten die Kinder thematisch passend spielen! Unsere Horterzieherinnen veranstalteten verschiedene Spiele zum Thema Halloween.

            Für die Kinder war es ein sehr gelungenes Fest! Vielen Dank allen fleißigen Eltern für Speis und Trank und allen Pädagogen für die Vorbereitung, Koordination und Nachbereitung an diesem besonderen Tag. Wir blickten in strahlende Kinderaugen, die diesen Tag nicht so schnell vergessen werden.

            Text: Frau Hildebrandt
            Bilder: GS-Team

  • Fotogalerie

    • Noch keine Daten zum Anzeigen